Entsorgungslogistik

Die Entsorgungslogistik wird auch als logistisches Subsystem bezeichnet, welches der Entsorgung von Materialien dienen soll. Das Arbeitsgebiet der Entsorgungslogistik von den Industrieunternehmen ist zurzeit in nur wenigen Betrieben angestrebt worden, in welchen die vorhandenen Prozesse optimiert und systematisch ausgeführt werden.

In der Entsorgungslogistik werden zunächst die Ausgangssituationen verdeutlicht und es wird untersucht, welche Technik und Organisation für den Prozess benötigt wird. Die vorhandene Behältertechnik entlang der Transportkette um die Industrieentsorgung sollte keine Schwachstellen mehr aufweisen, deshalb soll eine Kombination der Leistungsmerkmale aus den kommunalen Behältern und den Behältern der Entsorgungslogistik in einer durchgängigen Mechanisierung der Transportkette eingeführt werden.
Ein wirtschaftlicher Nutze lässt sich jedoch schwer einschätzen, da keine Erfahrungsberichte von den Nutzern dieser Technik vorliegen, da die Behälter auf den heutigen Stand der Entsorgungslogistik eingestellt sind und somit auf die bestehenden Behältersysteme ausgerichtet sind. Aus diesem Grund wurde eine Software zur Planung entwickelt, das Pelikos Programm, welches aus einem Planungsmodul und einem CDA - Modul besteht. Dieses Programm in der Entsorgungslogistik dient der Errechnung und Vergleichung von verschiedenen Kostenvarianten.  Mit Pelikos ist es möglich, verschiedene Entsorgungskonzepte zu ermitteln und Änderungen auf die Logistikkosten in der Planungsphase mit anzugeben um die kommenden Kosten abschätzen zu können.

Eine veränderte Entsorgungslogistik, welche optimiert wird, kann durchaus positive Bilanzen mit sich bringen, wie eine Ersparnis von Entsorgungskosten von bis zu 30 % bei einem großen Unternehmen. Dieses Programm ist in der Lage Unternehmen in der innerlichen Entsorgungslogistik gezielt zu unterstützen. Zudem stellt es Berechnungen und Planungen mit exakter Genauigkeit und dem benötigten Planungsaufwand dar. Der sich verschärfte Kostendruck auf die Industrieunternehmen führt dazu, das Dienstleistungen der Produktionserstellung weitergeleitet werden, so dass die entsorgungslogistischen Aufgabenbereiche auch innerhalb des Unternehmens während der Produktion durchgeführt werden. Jedoch reicht eine bekannte Technik und Organisation für solche Dienstleistungen nicht aus, wenn diese einfach nur in die Industrieunternehmen übertragen werden.
Diese Dienstleistungen können in Unternehmen nur eingeführt werden, wenn die Lagertechnik, die Fördertechnik und die Handhabungstechnik für Prozesse,
die durch die Entsorgung im Industriebereich anfallen, entwickelt und auch Alternativen zur Verfügung stehen.
Die hohe Anzahl der im Werk verrichteten manuellen Tätigkeiten macht den Unternehmen zuteil, dass eine Einführung der innerbetrieblichen Entsorgungslogistik unerlässlich ist. Es können effiziente Lösungen erreicht werden, wenn vorhandene logistische Prozesse in der Produktion auch für die Entsorgung gezielt eingesetzt werden.

Für die angestrebte Behältertechnik müssen Anforderungen aufgestellt werden, die die kommunale Technik und die manuelle Handhabung einschränken. Die gesamte Transportkette der innerbetrieblichen Entsorgungslogistik soll untersucht werden, um die Probleme zu verdeutlichen. So können Lösungen für besondere Schwerpunkte festgelegt werden. Die Kosten der Überprüfung werden durch die Planungssoftware durchgeführt, welche speziell für diesen Vorgang entwickelt wurde.

Das Ziel der Entsorgungslogistik ist die Untersuchung der Arbeiten in der Volumenfraktion, z.B. die Fraktion des Restmülls, von Folien und Pappe, da diese Sortierungen in Unternehmen in großem Ausmaß anfallen.
Deren Sammlung erfordert einen erheblichen logistischen Aufwand in dem Innenbetrieb und dadurch sind hohe Erwartungen für eine Optimierung vorhanden.

Zuletzt aktualisiert am 2015-05-27 von Werner Hess.

Zurück