Reverse Logistik

Reverse Logistik bedeutet die Rückführung von Produkten und Materialien, sowohl die Reparatur und dem Recycling von Produkten und bestimmten Materialien. Reverse Logistik wird dadurch als Prozess bezeichnet, weil nicht nur die Beseitung von Materialien möglich ist, denn darauffolgend wird die Reverse Logistik auch als legislative und ökonomische Motivation für Produktrücknahmen bezeichnet.

Umweltgüter weisen die Eigenschaft der Nicht-Rivalität auf, denn niemand kann durch die Marktpreise deren Nutzung ausschließen und diese stehen Jedermann zur Verfügung. Jeder kann von Umweltgerechten Gütern profitieren, ohne einen Beitrag zu der Bereitstellung zahlen zu müssen. Daraus kann jedoch das sogenannte Freiheitsverhalten heraus treten, welches durch den Anreiz von Individuen entsteht. Jeder möchte an der Finanzierung teilnehmen und so einen möglichst großen Gewinn erzielen. Es wird dann von Beträgen anderer ein Vorteil gezogen. Dieses Verfahren ist unter anderem wegen mangelnder Beschaffenheit öffentlicher Güter möglich, denn würden beide Güter in gleichen Maßen vorhanden sein, wäre ein solcher Konkurrenzkampf nicht so ausgeweitet möglich. Zur Reverse Logistik zählen auch die umweltrechtlichen Rahmbedingungen für unterschiedliche Industrieunternehmen.

Auf der legislativen Ebene wird seit einiger Zeit ein höherer Stellenwert für den Umweltschutz deutlich, der sich in festen Unternehmen bereits fest integriert hat und nicht mehr wegzudenken wäre.
Die Gesetzgeber folgen dabei den gesetzlichen Bestimmungen über Umweltschutz und setzen eine neue Konstruktion auf die Unternehmen an, in der die Hersteller für die Rücknahmen, Beseitigung und der Verwertung der Güter verantwortlich gemacht werden. Dies ist in der Regel aber nur möglich, wenn Unternehmen die Güter selbst produziert haben.


Mit einer sogenannten Vorsorgefunktion der ökologischen Umwelt werden verschiedene Quellen, wie Wasser, Luft und Energie bezeichnet.
Eine Trägerfunktion dient dazu, Konsum - und Produktionsrückstände aufzunehmen. Hersteller sind verpflichtet, die Ware zurückzunehmen, was aber nicht die einzige Ursache für Produktflüsse in entgegengesetzter Richtung sind, welche als nicht traditionell verschrieben sind.
In den vergangen Jahren haben Internet - und  Versandhandel ein sogenanntes konsumfreundliches Prinzip entwickelt, welche die Rücknahme von Produkten zusätzlich erleichtern soll. Ein großer Nachteil ergibt sich daraus natürlich für die Unternehmen, denn es ist verstärkt mit neuen, aber auch längst veralteten Rückläufen zu rechnen, für die es gilt, die optimale Verwendungsmöglichkeit zu finden. Desweiteren sollten auf ökologische und ökonomische Verwendungsmöglichkeiten geachtet werden.

Es wird in der heutigen Zeit sehr auf eine korrekte Kreislaufführung von Produkten geachtet, welches eine Ausweitung der Aufgabenbereiche für Industrieunternehmen fordert.
Vor einigen Jahren war noch die Möglichkeit geboten, nach Absatz der Güter einer Wiederrückführung zu widersagen, doch dieses Verfahren ist heute nicht mehr ganz so durchsetzbar.  Industrien werden nun auch mit Aufgaben nach der Ausgabe der Güter konfrontiert, welches in der Regel wesentlich mehr Arbeit verursacht. Die Aufgaben einer Rückführung umfassen die Rückführung, die Bearbeitung und die Wiedereinführung in den Warenfluss.

Zusammengefasst wird die Reverse Logistik in der Sammlung, dem Transport, der Demontage und der Wiedereinführung von Altprodukten in die Lieferkette.

Zuletzt aktualisiert am 2015-05-20 von Werner Hess.

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