Verladung Autos
Es gibt verschiedene Arten der Verladung Autos, entscheidend sind die Bedingungen für die Autoverladung. Sollen Autos per Bahn, auf der Straße mit dem LKW (LKW Transporte) oder dem Seeweg überführt werden, müssen verschiedene Voraussetzungen erfüllt werden.
Bei der Verladung Autos per Bahn ist darauf zu achten, dass vorgegebene Sicherheitsbestimmungen eingehalten werden. Das Höchstgewicht des Zuges darf nicht überschritten werden. Die Bahnwaggons dürfen nicht überladen sein, da durch den erhöhten Bremsweg ein größeres Risiko entstehen würde. Bei der Verladung Autos ist darauf zu achten, dass die Autos regelkonform gesichert werden. Die Autos bieten Befestigungsmöglichkeiten wie den Nothaken, an dem Seile befestigt werden können, um ein Risiko der Bewegung auszuschließen.
Bei der Verladung Autos mit der Bahn muss außerdem darauf geachtet werden, dass der Gang eingelegt und die Handbremse befestigt sind. Die zulässige Höhe des jeweiligen Fahrzeugs darf nicht überschritten werden. Nicht versenkbare Dachantennen müssen, falls sie nicht abzumontieren sind, anderweitig am Dach befestigt werden. Schiebedächer müssen verriegelt sein, damit ein eventuelles Aufklappen während der Fahrt ausgeschlossen werden kann.
Die Verladung Autos mit der Bahn erfordert ebenso das Einhalten eines Mindestabstandes der zu befördernden Fahrzeuge. Besitzt ein Fahrzeug zum Beispiel eine Anhängerkupplung, muss das nachfolgende Fahrzeug einen größeren Abstand halten, damit Schäden durch Bremsbewegungen oder Bewegungen beim Beschleunigen verhindert werden können. Die Verladung Autos mit Hängern ist eine weitere Variante, die es zu beachten gilt. Es ist darauf zu achten, dass ein Anhänger nur mit Zugfahrzeug verladen wird. Dachgepäckträger sind nur dann erlaubt, wenn die zulässige Gesamthöhe des Fahrzeugs nicht überschritten wird, um Komplikationen bei der Be- und Entladung zu vermeiden.
Die Gesamtbreite des Fahrzeugs ist ebenso wie die Bodenfreiheit zu beachten, damit ein reibungsloser Verlauf der Verladung Autos mit der Bahn gewährleitstet werden kann. Die Verladestellen geben die genauen Anforderungen aus. Der Fahrzeugführer hat immer dafür Sorge zu tragen, dass die gestellten Bedingungen erfüllt werden.
Die Autoverladung mit dem LKW auf der Straße ist die herkömmliche Methode für Autohändler, seine Produkte in das eigene Autohaus zu bekommen. Dafür werden die Autos auf den LKW verfrachtet und dort entsprechend mit vorhandenen Möglichkeiten nach Vorschrift gesichert. Zum einen bieten die LKW ein System, das ausschließt, dass es zu Bewegungen der Fracht kommen kann, zum anderen werden die Autos einzeln gesichert, was das Risiko eines Unfalls minimiert. Immer vorausgesetzt werden die üblichen Sicherheitsvorkehrungen, die bei jedem Transport überprüft werden müssen - funktionierende Lichtanlage, Bremsen und Reifen.
Die Verladung Autos auf dem Seeweg findet zurzeit in gemäßigtem Rahmen statt, da die Transporte sehr lange Zeiten in Anspruch nehmen. Die zu bewältigenden Distanzen sind meist groß, die Transportkosten sich aber, im Vergleich zur Luftfracht, im Rahmen halten. Vorteilhaft ist natürlich die zu befördernde Menge. Schiffe besitzen eine weitaus höhere Kapazität als LKW oder Züge. Das Risiko ist gering, da das Schiff als sicheres Fortbewegungsmittel gilt. Die Lieferzeiten können exakt geplant werden, was sich beim Transport über Straßen schwieriger gestaltet. Wird eine Verladung Autos auf ein Schiff vorgenommen und die Ware über den Seeweg transportiert, muss für eine Zeitkalkulation auch das Wetter beobachtet werden. Oft sind äußere Einflüsse ein Grund für Verspätungen.
Zuletzt aktualisiert am 2017-09-08 von Werner Hess.